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Achtsamkeit (Tag 0)

Trennung und Achtsamkeit

Gestern habe ich ein längeres Livevideo bei den Beziehungsrebellen zum Thema „Achtsamkeit“ gemacht. Währenddessen ist mir wieder bewusst geworden, wie wichtig dieses Thema – neben „Empathie“ – und wie weitreichend es ist, wenn wir achtsam mit unseren Gedanken und unseren Worten umgehen. Ich habe das Gefühl, es endet nie! Seit vielen Jahren beschäftige ich mich nun damit und dennoch geht es immer weiter und immer tiefer. Kurz vor dem Video tauchte in meiner Timeline ein Post auf, der auf die aktuelle Situation Bezug nahm und eine klare Position des Verfassers deutlich machte. In letzter Zeit wird mir immer deutlicher, wie leicht sich „die Gesellschaft“ spalten lässt. Meine Beobachtung ist, dass dazu im Wesentlichen vier (unbewusste) Strategien angewandt werden: Verallgemeinerung, Diffamierung und Lächerlichmachen, Ablenken und Übertreibung. Verallgemeinerung dahingehend, dass eine Person von einer individuellen Erfahrung berichtet oder eine persönliche Meinung/Haltung kommuniziert hat, in der Reaktion darauf diese aber in einen Topf mit beliebigen anderen Menschen geworfen wird. Den anderen lächerlich zu machen oder zu diffamieren, vom eigentlichen Thema abzulenken und auch Übertreibung sorgen dafür, dass wir uns „auf eine Seite schlagen“. Es hindert uns daran, zu erkenne, worum es wirklich geht. Es verhindert auch, dass wir den anderen sehen können und seinen Impuls einfach dasein lassen können.

Fast schon unterwegs…

Gestern ist auch Andreas mit Familie hier in Leipzig angekommen und wir haben uns nach langer Zeit wieder „in echt“ getroffen, wobei wir ja im Prinzip jeden Tag in Kontakt sind und uns jeden Tag austauschen. Meist merke ich gar nicht, wieviel Raum zwischen uns ist, wenn wir an den gemeinsamen Sachen arbeiten. Durch die Möglichkeiten, die Videokonferenzen (zoom) und Messenger (slack) und Boards (trello) bieten, verschmilzt tatsächlich das, was wir als physische Realität wahrnehmen und die sogenannte virtuelle Realität. Da es in unserer Wahrnehmung zusammenkommt, ist es am Ende eins. Heute setzen wir noch ein paar zeitgebunden Sachen für Kunden um und dann wird noch am Auto geschraubt und dann… Los geht’s!

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